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Tag: Delphine

Biskaya all inclusive

Biskaya all inclusive

17. – 19. Juni: Camaret sur Mer (F) – La Coruna (E) (441 sm)

Die Biskaya erwartet uns mit allen Facetten des Segelns. Wir laufen bei moderaten Bedingungen und leicht bewegter See aus und werden von Regenschauern und sonnigen Abschnitten begleitet.

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Nach 100 sm hat der Wind auf NW 6 zugelegt und die Wellen werden immer höher. Hier auf dem Kontinentalschelf bei Wassertiefen von etwa 200 Meter steilt sich die Atlantikdünung auf 4-5 Meter auf und wir surfen mit bis zu 9,5 kn die Wellen hinunter. Da wir die Wachen – anders als geplant – bei diesen Bedingungen zu zweit gehen, ist kaum an Schlaf zu denken. Auch das geplante Abendessen fällt erst einmal aus, aber ich wollte ja sowieso auf diesem Törn etwas abspecken.

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Am zweiten Tag beruhigt sich der Seegang und wir genießen die Reise. Als wir am Abend dann noch über Stunden von Delphinen begleitet werden, sind die Strapazen des ersten Tages schnell vergessen.

Die spanische Küste kommt bei totaler Flaute erstmals in Sicht. Für die letzten Meilen nach La Coruna frischt der Wind nochmal auf und wir genießen das tiefblaue Meer und die Aussicht auf eine warme Dusche und ein kühles Bier. Seit dem Start in Caramet-sur-Mer ist der Luftdruck um 22 hPa gestiegen und wir sind sicher, dem Azorenhoch auf der Spur zu sein.

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Delphine gesichtet

Delphine gesichtet

11. Juni: Guernsey (GBR) – Roscoff (F) (106,0 sm)

Vor uns liegen 75 sm bis zur Bretonischen Küste nach Roscoff, also wieder sehr früh aufstehen. Der Wind weht zunächst nur schwach, daher laufen wir zunächst unter Maschine und werden dabei zum ersten Mal auch von Delphinen begleitet.

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Gegen Mittag frischt der Wind auf und dreht auf West, also müssen wir kreuzen. Als es dann noch aufklart und die Sonne scheint, genießen wir den Segeltag und erreichen Roscoff nach 106 sm um 20.30 Uhr.

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