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Category: Azorentörn 2016

Baiona und die Islas Cies

Baiona und die Islas Cies

01. – 02.  Juli: Baiona und die Islas Cies (E) 

Die Bucht von Vigo war schon immer ein Ort von Seeschlachten,

DSC_6024_kleindiesmal segeln wir zusammen mit der niederländischen Flotte jedoch in friedlicher Mission.

DSC_6025_kleinVon der Festung „Castillo de Monterreal“  in Baiona hat man einen schönen Blick auf die vorgelagerten Islas Cies.

DSC_6001_kleinund geschossen wird schon lange nicht mehr.

DSC_6006_kleinDie Islas Cies gehören heute zum Nationapark Islas Atlanticas. Die Zahl der täglichen Besucher darf 2.200 nicht überschreiten. Offenbar hatte alle die gleiche Idee und waren gemeinsam mit uns auf dem Weg zum Leuchtturm,

DSC_6116_kleinvon wo aus man – nach einem anstrengenden Aufstieg – einen schönen Ausblick auf die Küstenlinie,

DSC_6127_kleindie vorgelagerten Riffe,

DSC_6161_kleinund die Strände der Insel genießen konnte.

DSC_6187_kleinHier lebt die größte Gelbfußmöwen-Kolonie der gesamten Spanischen Küste.

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Vamos a la playa

Vamos a la playa

30. Juni: Sanxenxo (E) – Playa de Barra – Baiona (E) (29,0 sm)

Heute geht es zunächst zum Strand „Playa de Barra

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und dann weiter nach Baiona, unser letzter Hafen an der Westküste von Galicien in der Bucht von Vigo.

DSC_5971_kleinBei der Einfahrt nach Baiona brandet die Atlantikdünung eindrucksvoll auf das vorgelagerte Riff „Las Serralleiras“

DSC_5986_kleinHier in Baiona landete am 1. März 1493 die Karavelle Pinta des Kapitäns Martín Alonso Pinzón nach ihrer Teilnahme an der Ersten Amerikareise des Christoph Kolumbus  und berichtete von der Entdeckung der neuen Welt.

Entlang der galicischen Küste weiter nach Süden

Entlang der galicischen Küste weiter nach Süden

28. Juni: Muros (E) – Sanxenxo (E) (43,4 sm)

Bereits kurz vor Sonnenaufgang heißt es heute „Leinen los“ und wir segeln in einen neuen, sonnigen Tag.

Bereits kurz nach Mittag erreichen wir unser Tagesziel Sanxenxo in der Bucht von Pontevedra und genießen den Ausblick von der Dachterrasse und die Gastfreundschaft im königlichen Yachtclub RCNS von Sanxenxo .

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Neben den großen Motoryachten sehen unsere Playmobil und vor uns liegende, gleichgroße Ralentir ( eine Victoire 11.20 ) wirklich wie Spielzeugboote aus.

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Starkwind in Galicien

Starkwind in Galicien

25.-27. Juni: Muros (E)

Das Azorenhoch und ein Tief über der Iberischen Halbinsel sorgen in den nächsten Tagen für Starkwind und Sturm entlang der Spanischen Atlantikküste. Bei N 6-7 in Böen 8-9 und Wellenhöhen von 4-6 Metern auf dem Atlantik bleiben wir lieber in Muros. Während es an der Nordküste regnet, scheint hier wenigstens die Sonne.

Wetterlage in Muros

Wenn man dem Reiseführer glauben darf, gehört Muros mit seinen gerade mal 2.800 Einwohnern zu einem der schönsten Fischerorte der südgalicischen Meeresbuchten.

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Es gibt viele hübsche, schmale Gassen und die spätgotische Pfarrkirche San Pedro zu entdecken.

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Am nächsten Tag hat Pedro der Hafenmeister ein Auto für uns organisiert. Wir fahren nach Santiago de Compostela und wandern die letzten Meter des Jakobsweges vom Parkplatz bis zur Jakobskathedrale.

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In diesem Jahr sind besonders viele Pilger nach Santiago de Compostela gekommen, da der Geburtstag des Apostels Jakob auf eine Sonntag fällt und die „Heilige Pforte“ nur in solchen Jahren geöffnet wird.

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Im Innenraum der Kathedrale erhebt sich über dem Grab des Apostels der der mächtige, goldverzierte Hauptaltar.

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Dass wir mit einem Segelboot aus Holland hierher gepilgert sind, will uns so recht keiner glauben.

Gegen Abend gibt es dann noch das EM Länderspiel Spanien gegen Italien. Wir haben den richtigen Riecher und entscheiden uns dafür, das Spiel in einer Italienischen Pizzeria in Santiago zu verfolgen.

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Das Ergebnis 2:0 für Italien gibt uns Recht, es war die richtige Wahl. Die Stimmung war großartig und die Pizza hat auch noch geschmeckt. Nun freuen wir uns auf ein Endspiel Deutschland gegen Portugal, wenn wir am Sonntag den 10. Juli in Lissabon liegen.

 

Am Ende der Welt

Am Ende der Welt

24. Juni: Camariñas (E) – Muros (E) (57,0 sm)

Wir umsegeln das Kap Finisterre, den westlichsten Punkt des europäischen Kontinents. Im Mittelalter vermutete man hier das Ende (lat. finis) der Erde (lat. terra). Für uns sieht das Kap heute einfach nur finster aus. Und wie an jedem Kap nimmt der Wind auch hier kräftig zu; gut, dass wir uns heute früh für ein Reff im Großsegel entschieden haben.

DSC_5722_kleinGegen Mittag klart es auf, und die Ansteuerung nach Muros entwickelt sich zu einem Matchrace, welches Shaula mit einer Bootslänge Vorsprung knapp vor Playmobil gewinnt.