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Category: Azorentörn 2016

Terceira

Terceira

25. -27. Juli: Angra do Heroismo auf Terceira (P)

Schon beim Einlaufen in den Hafen von Angra do Heroismo fällt uns die weiß-blaue Fassade der Igreja da Misericórdia auf.

DSC_7184_kleinWir wandern durch die Stadt und den Jardim Duque da Terceira hinauf zum Alto da Memória

DSC_7197_kleinvon wo aus man die schöne Aussicht über die Stadt und die Hafenbucht genießen kann.

DSC_7217_kleinMit dem Leihwagen fahren wir am nächsten Tag über die Insel und sind beeindruckt von den wild wachsenden Hortensienhecken entlang der Straßen.

DSC_7293_kleinWir baden in natürlichen Rockpools, von denen es einige entlang der Küstenstraße gibt

DSC_7316_kleinsteigen 229 steile Stufen hinab in einen Vulkanschlot

DSC_7410_kleinund fahren mit dem Auto zum Monte Santa Barbara, dem  höchsten Berg der Insel, von wo aus man schon unser nächstes Ziel, die Insel São Jorge, erahnen kann.

DSC_7622_kleinZurück in Angra do Heroismo liefern wir uns noch ein Wettrennen mit einem Stier

DSC_7497_kleinwährend Mücke mit Vasco da Gama spazieren geht.

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Nachtfahrt nach Terceira

Nachtfahrt nach Terceira

23. -24. Juli: Ponta Delgada (P) – Angra do Heroismo (P) (96,5  sm)

Gegen 18.00 Uhr verlassen wir den Hafen von Ponta Delgada und segeln Richtung Terceira in die Nacht.

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São Miguel

São Miguel

20. -22 Juli:  Ponta Delgada auf São Miguel (P)

Als wir  gestern Nacht die Lichter von São Miguel erstmals erblickten, war es der Leuchtturm Ponta do Arnel (BLZ, weiß, 5 sec.), den wir aus 2 Meter Augenhöhe in einer Entfernung von 19,7 sm über der Kimm ausmachen konnten.

DSC_7033_kleinAuf São Miguel gibt es mehrere große Kraterseen (Caldeira), die jedoch zeitweise in den Wolken verschwinden.

DSC_6963_kleinSão Miguel wird auch die „grüne Insel“ genannt, an Wasser mangelt es hier jedenfalls nicht.

DSC_7041_kleinAuch gibt es heiße Quellen, in denen man Baden kann.

DSC_6986_kleinAn vielen Stellen treten heiße Schwefeldämpfe aus dem Boden aus, und wer möchte, kann seine mitgebrachten Speisen in Erdlöchern garen lassen.

DSC_7004_kleinAn der Westküste tritt bei Ponta da Ferraria eine heiße Thermalquelle im Meer unter der Wasseroberfläche aus und erwärmt das frische Atlantikwasser auf sehr angenehme 28 Grad.

DSC_7156_kleinDas Wetter auf der Insel verändert sich ständig und man kann an einem Tag alle Jahreszeiten erleben.DSC_7116_klein

 

Überfahrt auf die Azoren

Überfahrt auf die Azoren

14. -19. Juli: Cascais (P) – Ponta Delgada ( P) ( 884,0 sm )

Für unsere Überfahrt zu den Azoren rechnen wir mit einer Segelzeit von etwa 5-6 Tagen. Wir starten bei nördlichen Winden um 6-7 Bft. und entsprechendem Seegang. Der erste Tag und die erste Nacht sind sehr anstrengend, da man sich an Bord erst einmal wieder an die Schaukelei gewöhnen muss. Unter diesen Bedingungen den Sextanten auszupacken und eine Astronomische Standlinie zu berechnen kostet dann schon etwas Überwindung. Aber die Passage zu den Azoren ist ja Teil meiner Prüfung zum Yachtmaster Ocean der RYA und folglich ohne elektronische Hilfsmittel wie Radar und GPS zu absolvieren.

Grib Daten vom 14-07-2016Die anderen Yachten sind schon bald außer Sichtweite, und wir sind alleine auf dem Atlantik unterwegs zu unserem Reiseziel, den Azoren.

DSC_6888_kleinGanz alleine sind wir hier draußen doch nicht, denn immer wieder begleiten uns Delphine auf unserem Weg nach Westen.

DSC_6892_kleinNach drei Tagen liegen schon über 550 sm hinter uns, was einem Tagesetmal von 185 sm entspricht.  Aber kaum hatten wir uns ausgerechnet, schon nach vier Tagen anzukommen, als der Wind einschläft und wir den Motor starten müssen. Die Batterien freuen sich über den frischen Strom, aber wir würden lieber segeln. Für etwa 100 Stunden haben wir Diesel an Bord, und da wir bisher kaum Treibstoff verbraucht haben würde es notfalls sogar bis nach Ponta Delgada reichen.

DSC_6917_kleinDer Atlantik ist glatt wie ein Ententeich. Kaum zu glauben, dass wir hier noch vor zweit Tagen 3-4 Meter hohe Wellen hatten. Die in rwP 297 Grad untergehende Sonne gibt uns die Gelegenheit, den Kompass zu kontrollieren. Anders als im Ijsselmeer beträgt die Missweisung hier auf dem Atlantik -9 Grad (West), folglich müssen am Kompass 279 Grad anliegen, um genau nach Westen zu steuern.

Der Wind kehrt zurück und weht nun aus NW, in Folge eines flachen Tiefs über den Azoren.  Einen Luftdruck von 1016 hPa jedoch als Tief zu bezeichnen ist eher ungewöhnlich für einen Segler, der sonst in Nord- und Ostsee unterwegs ist.

DSC_6943_kleinNach 5 Tagen haben wir es geschafft und werden in Ponta Delgada auf São Miguel mit einem Regenbogen empfangen.

Lissabon und Umgebung

Lissabon und Umgebung

10. -13. Juli: Cascais (P)

Nach 26 Jahren bin ich wieder in Lissabon, nur dass ich diesmal mit einem Segelboot unterwegs bin.

DSC_6592_kleinAm Sonntag treffe ich Herrn Prof. Soares, den ich während meinen Studiums 1990 als Diplomand am Nationalen Forschungsinstitut in Sacavém kennen gelernt habe und Katharina Lorenz, die ebenfalls in Bonn am Institut für Strahlen- und Kernphysik bei Herrn Dr. Vianden promoviert hat und die nun mit Ihrem Mann José in Lissabon lebt und am ehemaligen Institut von Herrn Prof. Soares arbeitet. Gemeinsam feiern wir den Sieg der Portugiesischen Fußballnationalmannschaft bei der EM 2016.

DSC_6673_kleinWir lassen Playmobil im Yachthafen von Cascais und erkunden Lissabon und Umgebung,

DSC_6582_kleinbesuchen den Padrão dos Descobrimentos, der an die portugiesischen Entdeckungsfahrten des 15. Jhd. erinnert,

DSC_6575_kleinden Torre de Belém, der als Wachturm den Hafen von Lissabon schützen sollte und das Castello São Jorge,

DSC_6642_kleinvon wo aus man einen tollen Ausblick über die Stadt hat.

DSC_6711_kleinIn der Altstadt von Lissabon

DSC_6603_kleinsteigen wir hunderte von Treppenstufen hinauf und wieder hinunter

DSC_6665_kleinbis wir den Elevador Santo Justa entdecken.

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Neu für mich sind Natas, Puddingtörtchen mit Suchtfaktor.

DSC_6598_kleinDie Straßenbahnen sind noch dieselben wie vor 26 Jahren

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DSC_6684_kleinund auch ansonsten ist vieles noch so, wie ich es in Erinnerung hatte.

Wir verlassen Lissabon und besuchen Sintra und das Castello dos Mouros, von wo aus man zwar die Azoren noch nicht sehen, aber einen tollen Ausblick auf den Atlantik genießen kann.

DSC_6753_kleinWir verzichten auf einen Besuch des Palácio da Pena

DSC_6771_kleinund fahren lieber noch einmal hinaus zum Cabo da Roca,

DSC_6804_kleinund dem nahegelegenen Surferparadies Praia do Guincho.

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