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Author: Die Crew

Papierknappheit

Papierknappheit

Meldung von der Playmobil über Iridium-Satellitenverbindung

Playmobil steht am 14.08 um 10.15 UTC (12.15 MESZ) auf 47⁰ 29′ N und 014⁰ 39′ W, COG 080⁰, SOG 6 kn. Alles ok an Bord.

Eine Woche nach unserem Start in Horta auf Faial liegen genau 888 sm in unserem Kielwasser und noch ca. 400 sm vor uns.

Immer wieder begleiten uns Delphine und Grindwale auf unserem Weg nach Osten. In der ganzen Zeit haben wir dagegen nur vier Frachter und Containerschiffe gesehen.

Sternschnuppen gibt es nur noch wenige, aber dafür traumhafte Sonnenauf- und untergänge und fluoreszierendes Meeresleuchten während der Nacht. Proviant und Wasser reichen noch für die nächsten Tage, aber das Toilettenpapier wird langsam knapp. Gemeinsam suchen wir nach einer Lösung und freuen uns über konstruktive Vorschlge.

Die kontrollierte Einzelblattabgabe gegen Unterschrift wurde von der Crew abgelehnt.

Wir rechnen mit einem Landfall am Mittwoch und hoffen auf gute Bedingungen bei der Ansteuerung des Ärmelkanals.

Die Crew der Playmobil

Bergfest

Bergfest

Meldung von der Playmobil über Iridium-Satellitenverbindung

Playmobil steht nach 5 Tagen auf See am 12.08 um 11.00 UTC (13.00 MESZ) auf 46° 19′ N 019° 55′ W , COG 065°, SOG 5 kn. Alles ok an Bord.

Zum Frühstück haben wir heute unser Bergfest gefeiert, die Hälfte ist geschafft, noch ca. 640 sm bis Falmouth und die Vorfreude auf ein kühles Bier und eine warme Dusche steigt langsam. Zur Feier des Tages gibt es heute das berüchtigte Captain’s Dinner, Bratkartoffeln mit Knoblauch, Zwiebeln, Schinken und Würstchen, auf das sich Guido schon seit Tagen freut.

Die Crew der Playmobil

Sternschnuppen

Sternschnuppen

Meldung von der Playmobil über IRIDIUM-Satellitenverbindung

Playmobil steht nach 4 Tagen auf See und einer Nacht unter tausend Sternen am 11.08 um 10.50 UTC auf 45°00’N 022°37’W, COG 055°, SOG 6 kn. Alles ok an Bord.

Ich habe in der letzten Nacht so viele Sternschnuppen gesehen, dass mir die Wünsche nun erst einmal ausgegangen sind.

Wir segeln in einem großen Bogen auf der Rückseite des Azorenhochs bei SSE 3-4 in Richtung Falmouth und haben noch ca. 770 sm vor uns.

Haben täglich um 16.30 UTC (18.30 MESZ) Funkkontakt mit INTERMAR und sind auf 14.313 kHz zu empfangen.

Hoffen auf weiterhin fair winds (bei Wassertiefen von über 3.000 Metern brauchen wir uns die Handbreit Wasser unter dem Kiel erst einmal nicht mehr zu wünschen) und einen sicheren Landfall in 5 bis 6 Tagen.

  Die Crew der Playmobil

Montanha do Pico

Montanha do Pico

2. August: Besteigung des Montanha do Pico (P)

Seit Tagen sehen wir hinüber auf die Spitze des Montanha do Pico. Heute wollen Peter, Eva und ich den höchsten Berg Portugals nun endlich besteigen.

DSC_7903_kleinDer etwa dreistündige Aufstieg ist schon sehr beschwerlich und 200 Meter unterhalb des Kraterrandes hätte ich fast schlapp gemacht, aber mit Peters anfeuernden Worten habe ich dann doch noch bis oben geschafft.

DCIM102GOPROAm Kraterrand auf 2.250 Meter sind wir oberhalb der Wolken genießen die Aussicht auf die umliegenden Inseln.

DSC_8093_kleinWährend Eva und ich uns hier erst einmal ausruhen und uns mental schon einmal auf den vor uns liegenden vierstündigen Abstieg vorbereiten,

DSC_8089_kleinhat Peter noch soviel überschüssige Energie und steigt noch einmal 100 Meter höher auf den Krater des Piquinho, den  mit 2.351 Meter höchsten Punkt.

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Horta auf Faial

Horta auf Faial

31. Juli – 6. August: Horta auf Faial (P)

Der Hafen von Horta ist voll von Transatlantikseglern, die hier einen Zwischenstop einlegen.

DSC_7845_kleinHorta ist in diesem Jahr auch das Ziel der Einhandregatta von Les Sables nach Horta und wieder zurück nach Frankreich. ( http://www.classemini.com ) Sieger der ersten Etappe war Ian Lipinski, der in diesem Jahr mit seinem nur 6,5 m langen Prototypen bereits das Mini Fastnet Race gewonnen hat.

DSC_8042_kleinMan trifft sich bei Peter im Cafe Sport und es gibt immer viel zu erzählen.

DSC_7835_kleinEine alte Tradition ist es auch, hier in Horta ein Bild auf der Hafenmole zu hinterlassen. Farbe und Pinsel hatten wir schon seit Zeebrugge mit an Bord und Eva, die sich den Entwurf bereits in Deutschland überlegt hatte, macht sich mit Peter ans Werk.

DSC_7894_kleinDas Ergebnis kann sich sehen lassen und zeigt unsere Reiseroute und alle Mitsegler die auf einer der Etappen an Bord waren.

DSC_8103_kleinMit dem Auto geht es am nächsten Tag zunächst zum Kraterrand des Cabeco Gordo, dem mit 1.043 Meter höchsten Punkt auf der Insel

DSC_7930_kleinund weiter an die Westspitze von Faial, wo 1957 der Ausbruch des Capelinhos die ganze Insel in Angst und Schrecken versetzte und eine neue wüstenhafte Vulkanlandschaft entstand.

DSC_7971_kleinVom Monte da Guia blicken wir hinab in zwei weitere Calderinhas

DSC_8034_kleinund haben einen schönen Blick auf die Inselhauptstadt Horta.

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