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Author: Die Crew

Delphine gesichtet

Delphine gesichtet

11. Juni: Guernsey (GBR) – Roscoff (F) (106,0 sm)

Vor uns liegen 75 sm bis zur Bretonischen Küste nach Roscoff, also wieder sehr früh aufstehen. Der Wind weht zunächst nur schwach, daher laufen wir zunächst unter Maschine und werden dabei zum ersten Mal auch von Delphinen begleitet.

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Gegen Mittag frischt der Wind auf und dreht auf West, also müssen wir kreuzen. Als es dann noch aufklart und die Sonne scheint, genießen wir den Segeltag und erreichen Roscoff nach 106 sm um 20.30 Uhr.

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Hafentag auf Guernsey

Hafentag auf Guernsey

10. Juni: Guernsey (GBR)

Wir liegen gut im Zeitplan und haben heute einen Hafentag im Steuerparadies Guernsey eingelegt, um meine Briefkastenfirmen zu besuchen.

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Unsere Flotte hat an Schwimmstegen im Außenhafen festgemacht, da die Zufahrt in den Innenhafen nur zweimal am Tag jeweils bei Hochwasser möglich ist und wir morgen – wie sollte es auch anders sein – bereits gegen 06.00 Uhr wieder weitersegeln wollen.

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Race of Alderney

Race of Alderney

9. Juni: Cherbourg (F) – Guernsey (GBR) (45,0 sm)

Am Morgen lag unsere Flotte in Cherbourg noch im dichten Nebel und für den Tag waren weitere Nebelfelder angekündigt – gut, dass wir an Bord ein Radargerät haben, um auch bei Nebel navigieren zu können.

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Unser Zeitplan sah vor, erst um 13.00 Uhr abzulegen, um das Alderney Race zwischen dem Cap de la Hague und der Insel Alderney mit seinen berüchtigten Gezeitenströmen möglichst bei Stillwasser zu passieren. Für den Rest der Strecke bis nach Guernsey sollte uns dann der Gezeitenstrom kräftig vorwärts schieben. Bei nordöstlichen Winden um 4 Bft. segelten wir meistens vor dem Wind und erreichten nach 45 sm Guernsey um 19:30 Uhr.

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go west

go west

7.-8. Juni: Boulogne-sur-Mer (F) – Cherbourg (F) (199,0 sm)

Auf der ca. 200 sm langen Strecke von Boulogne-sur-Mer nach Cherbourg gab es den ersten an Bord (von Ignatios) selbstgebackenen Apfelkuchen. Angeblich nach einem antiken Griechischen Rezept, geschmeckt hat er trotzdem.

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Gegen Abend passieren wir den Nullmeridian von Greenwich. Ab jetzt sind wir  auf der Westhalbkugel unterwegs.

Der starke Gezeitenstrom bremste uns kurz vor der Ankunft in Cherbourg noch einmal aus. Obwohl wir mit 7,3 Knoten Fahrt durchs Wasser mit maximaler Rumpfgeschwindigkeit unterwegs waren, kamen wir mit nur 2,1 Knoten Fahrt über Grund kaum weiter. Gezeitenströme von über 5 Knoten werden uns auch in den nächsten Tagen auf dem Weg zu den Kanalinseln begleiten.

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Vive la France

Vive la France

6. Juni: Nieuwpoort (B) – Boulogne-sur-Mer (F) (64,7 sm)

Um dem mitlaufenden Strom von bis zu  2,5 Knoten zu nutzen, ging es heute bereits um 02:30 Uhr in Nieuwpoort los. Die Küste war zunächst gut sichtbar und der Nordstern zeigte uns den Weg, bis wir dann querab von Calais nur noch Sichtweiten von unter einer Seemeile hatten, natürlich genau dort, wo unser Kurs die Fährlinien der Englandfähren kreuzte.

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Auch das Kap Gris-Nez machte seinen Namen ( „graue Nase“ ) alle Ehre. Um 12:48 hatten wir die 64,7 sm bis Boulogne-sur-Mer geschafft, und alle hatten etwas Schlaf nachzuholen.